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Steuernews für Landwirtschaft: Klimapaket 2030 - Klimapaket, Klimaschutz, Klimawandel

Klimapaket 2030

Trotz sorgfältiger Zusammenstellung können wir keine Gewähr für die Richtigkeit der dargestellten Informationen übernehmen. Bei steuerlichen Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Soweit im Zusammenhang mit unserer Beratung selbständige Rechtsfragen außerhalb des Steuerrechts zu klären sind, können wir Ihnen Kolleginnen und Kollegen aus der Anwaltschaft benennen, mit denen wir seit vielen Jahren erfolgreich zusammenarbeiten.


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Eckpunkte der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat am 20. September diverse Eckpunkte zur Erreichung der Klimaschutzziele vorgelegt. Besonders betroffen hiervon sind dabei die Sektoren Land- und Forstwirtschaft. Geht es nach den Plänen der Bundesregierung, so darf der Landwirtschaftssektor im Jahr 2030 noch höchstens 58-61 Mio. Tonnen CO2/Jahr emittieren. In der Spitze geht es dabei um eine Ziellücke von rd. 6-9 Mio. Tonnen CO2/Jahr. Denn ohne Neumaßnahmen rechnet die Bundesregierung für das Jahr 2030 mit einem Emissionsvolumen von ca. 67 Mio. Tonnen CO2/Jahr. Zu den wesentlichen geplanten Maßnahmen zählen:

Senkung der Stickstoffüberschüsse

Emissionsreduzierungen ergeben sich insbesondere aus den Änderungen in der Düngegesetzgebung. Das Düngepaket soll mit der Förderung gasdichter emissionsarmer Güllelager und emissionsmindernder Ausbringtechnik unterstützt werden. 

Düngen und anbauen

Des Weiteren stehen die energetische Nutzung von Wirtschaftsdüngern und der ökologische Anbau im Vordergrund. Die energetische Nutzung von Wirtschaftsdüngern tierischer Herkunft und landwirtschaftlicher Reststoffe in Biogasanlagen soll gefördert werden, ebenso die Ausweitung der ökologisch bewirtschafteten Flächen. Geplant ist eine Änderung von Rechtsvorschriften zugunsten besonders umweltfreundlicher Verfahren.

Tierhaltung und Energieeffizienz

In der Tierhaltung und Tierernährung sieht die Bundesregierung weiteres Einsparpotenzial. Ebenso muss die Energieeffizienz erhöht werden. Dazu verweist die Bundesregierung auf das Bundesprogramm für Energieeffizienz in Landwirtschaft und Gartenbau.

Humuserhalt und Humusaufbau im Ackerland

Zu diesem Punkt erklärt die Bundesregierung, das Kohlenstoffspeicherpotenzial der Böden verstärken zu wollen. Maßnahmen zur Kohlenstoffanreicherung sollen u. a. in der Ackerbaustrategie berücksichtigt werden, die aktuell erarbeitet wird. Der Ausbau des ökologischen Landbaus trägt ebenfalls zur Kohlenstoffanreicherung bei. Deshalb unterstützt die Bundesregierung die Anpflanzung von Hecken, Knicks und Alleen zum Beispiel mit Obstbäumen, vor allem an den Feldrändern.

Erhalt von Dauergrünland

Grünland speichert hohe Kohlenstoffvorräte. Der Erhalt von Dauergrünland ist daher ebenfalls eine wichtige Klimaschutzmaßnahme. Zum Schutz und zum Grünlanderhalt sollen entsprechende Strategien entwickelt werden. Inwieweit die geplanten Maßnahmen in den nächsten Jahren umgesetzt werden, bleibt abzuwarten.

Stand: 02. Dezember 2019

Bild: countrypixel - stock.adobe.com

Erscheinungsdatum:

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